Bildgebungsstudie:
Die neurophysiologischen Grundlagen von Aufmerksamkeits- und Arbeitsgedächtnisdefiziten bei schizophrenen Erkrankungen
Wir, das Forschungsteam unter der Leitung von Herrn Dr. med Robert Bittner, führen am Brain Imaging Center des Universitätsklinikums Frankfurt eine klinische Studie durch.
Für die Kontrollgruppe unserer Studie suchen wir Probanden im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, bei denen keine psychischen Erkrankungen bestehen, die keine Tattoos haben und keine Metallteile im Körper tragen. Dazu gehören unter anderem auch Retainer (Metalldrähte hinter den Zähnen), metallische Zahnfüllungen und nicht herausnehmbare Piercings.
Derzeit führen wir eine wissenschaftliche Untersuchung des Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit bei Patienten, die unter einer Schizophrenie leiden, durch. Wir möchten durch unsere Forschung besser verstehen, warum ein Teil dieser Patienten unter Störungen der Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit leidet und möchten Lösungen finden, wie man diese Beeinträchtigungen in Zukunft besser behandeln kann.
Uns interessiert besonders, welche Veränderungen im Gehirn der Patienten ursächlich für Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sein könnten.
Im Rahmen der Studie messen wir bei allen Studienteilnehmern mittels Magnetenzephalographie (MEG) und funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) die Gehirnaktivität. Dabei bearbeiten die Probanden, eine Aufgabe zu bearbeiten, die das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit beansprucht.
Insgesamt beinhaltet die Studienteilnahme vier Termine. Zunächst findet ein Untersuchungstermin mit einem psychiatrischen Interview statt, dann folgen zwei MEG-Messungen sowie eine MRT-Messung.gehirnscan@kgu.de